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Informationen für die VR China

Dreirad eines Obstverkäufers

 

  Offizieller Staatsname: Volksrepublik China

Fläche: 9,6 Millionen qkm

Bevölkerungszahl: 1,4 Milliarden

Bevölkerungsdichte: 135,3 pro qkm

Hauptstadt: Beijing (Peking). Einwohner: 15,52 Millionen. Die größte chinesische Metropole ist Shanghai mit 18,88 Millionen Einwohnern.

 

Geographie: China ist flächenmäßig das drittgrößte Land der Welt. Im Norden grenzt es an Kasachstan, die Mongolei und die Russische Föderation, im Osten an Nordkorea, das Gelbe Meer und das Ostchinesische Meer, im Süden an Vietnam, Laos, Myanmar, Indien, Bhutan und Nepal und im Westen an Pakistan, Indien, Afghanistan, Kirgisien und Tadschikistan. China besteht aus 22 Provinzen, 5 autonomen Gebieten und 4 regierungsunmittelbaren Städten. Die landschaftliche Vielfalt reicht vom Hochland im Westen mit über 8000 m hohen Bergen, bis zu den Tiefebenen im Osten. Etwa ein Drittel des Landes ist Gebirge. Die bekanntesten Gebirgsketten sind der Himalaja, die Altai-Berge, die Tianshan-Berge und die Kunlun-Berge. An der Grenze zu Nepal liegt der 8850 m hohe Mount Everest. Im Osten und Westen davon liegen die Qinghai-Hochebene und die Tibet-Hochebene; letztere ist über 4000 m hoch und wird das Dach der Welt genannt. Am Fuß der Tianshan-Berge liegt die Turfan-Tiefebene, die mit 154 m unter dem Meeresspiegel Chinas tiefsten Punkt bildet. Der Gelbe Fluß (Huang He) und der Yangtse Kiang (Chang Jiang) sind die bekanntesten Flüsse. Nur 10% der Fläche eignen sich für die Landwirtschaft. Die Küste hat eine Gesamtlänge von 18.000 km.

Klima: Regional unterschiedlich. Kontinentalklima herrscht im allgemeinen vor, mit sehr heißen Sommern und sehr kalten Wintern. Im Norden und der mittleren Region regnet es viel. Die Sommer sind heiß, die Winter kalt. In Südchina ist es im Winter milder. Die südöstliche Region hat viel Regen, fast tropische Sommer und kühle Winter. In den Küstengebieten feuchtes Klima durch den Einfluß des Monsuns.

Staatsform: Sozialistische Volksrepublik. Verfassung von 1982, letzte Änderung 1999. Einkammerparlament: Quanguo Renmin Daibiao Dahui (Nationaler Volkskongreß mit 2985 Sitzen). Staatsoberhaupt: Hu Jintao, seit 2003. Regierungschef: Wen Jiabao, seit 2003. Der Nationale Volkskongreß (NVK) ist das mächtigste staatliche Organ. Die Abgeordneten werden alle 5 Jahre von den Provinzparlamenten, den autonomen Gebieten und Städten sowie der Volksbefreiungsarmee gewählt. Die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) ist das oberste, politische Machtzentrum. Das oberste Entscheidungsgremium ist der Ständige Ausschuß des Politbüros mit dem Generalsekretär der Partei und weiteren sechs Mitgliedern.

Sprache: Amtssprache ist Mandarin. Neben zahlreichen regionalen Dialekten sprechen größere Gruppen Kantonesisch, Fujianhua, Xiamenhua und Hakka. Die autonomen Regionen haben ihre eigenen Sprachen, wie z. B. Tibetisch und Mongolisch. Englisch wird teilweise in Geschäftskreisen sowie in Geschäften, Hotels und von Reiseleitern gesprochen.

Religion: Die wichtigsten Religionsrichtungen sind der Buddhismus, der Taoismus, der Konfuzianismus und der Islam. Christen bilden eine Minderheit in China.


Shanghai Sonnenuntergang

 

Praktisches

Ortszeit: MEZ + 7

Netzspannung: Landesweit 220 V, 50 Hz. Je nach Region sind aber Adapter für zweifache bzw. dreifache Flachstecker erforderlich, deshalb werden Mehrfachadapter empfohlen.

Telefon: Teilweise internationale Direktdurchwahl. In den großen Hotels ist internationale Direktdurchwahl möglich. Ortsgespräche sind in der Regel kostenlos. In den Großstädten gibt es öffentliche Kartentelefone, von wo ebenfalls ins Ausland telefoniert werden kann. Ansonsten kauft man sich einfach eine chinesische Telefonkarte für’s Handy.

Landesvorwahl: 0086

Mobiltelefon: GSM 900 mit Empfangs-/Sendebereich in Beijing, Guangzhou (Kanton) und Shanghai und in den meisten anderen Stadtgebieten im Südosten und Osten, einschließlich Chengdu and Chongqing. Netzanbieter sind China Mobile (Internet: www.chinamobile.com) and China Unicom (Internet: www.netchina.com.cn).

Fax: Größere Hotels bieten immer häufiger Faxdienste an, jedoch kann man meist nur Faxe empfangen. Die Kosten sind im allgemeinen hoch. Faxe können auch von Internetcafés aus verschickt werden.

Internet/E-Mail: Netzanbieter: Eastnet China Ltd. (Internet: www.eastnet.com.cn). Internet cafés gibt es in allen größeren Städten.

Post: Post nach Europa benötigt ca. eine Woche. Alle Postsendungen sollten mit der Aufschrift The Peoples Republic of China (Volksrepublik China) versehen sein. Große Postämter haben von 08.00-19.00 Uhr geöffnet, kleinere kürzer. Briefmarken sind in Hotels erhältlich, dort können Postkarten und Briefe auch aufgegeben werden.

Deutsche Welle: Da sich der Einsatz der Kurzwellenfrequenzen im Verlauf eines Jahres mehrfach ändert, empfiehlt es sich, die aktuellen Frequenzen direkt beim Kundenservice der Deutschen Welle (Tel: (+49) (0228) 429 32 08. Internet: www.dw-world.de) anzufordern.


Regionen und Städte:

Für Individualreisende wird Reisen in China immer einfacher. Alle Provinzen verfügen über eigene Dialekte und markante regionale Unterschiede. Insgesamt 23 Sehenswürdigkeiten in China wurden von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Reiserouten werden normalerweise nach besten praktischen Gesichtspunkten geplant.


Beijing ist symmetrisch angelegt und besteht aus drei ineinandergesetzten Rechtecken. Das innerste Rechteck ist die Verbotene Stadt, früher die Residenz der Ming- und Qing-Kaiser und heute ein Park mit Museum. Im mittleren Rechteck befinden sich Parkanlagen und die Wohnstätten hoher Regierungsbeamter. Im äußeren Rechteck liegen die Vorstadt, die Märkte und die alten Wohnviertel. Eine der imposantesten Sehenswürdigkeiten ist der Kaiserpalast in der Verbotenen Stadt: ein architektonisches Meisterwerk mit prachtvollen Sälen, sechs Hauptpalästen, zahlreichen Nebengebäuden und Gärten. Mei Shan (Kohlenhügel) ist ein hochgelegener Park mit atemberaubender Aussicht. Beihai-Park ist einer der schönsten Parks Beijings. Der Tiananmen-Platz (Platz des Himmlischen Friedens) ist der größte öffentliche Platz der Welt; er ist von Museen, Parkanlagen und der Universität umgeben. Der Himmelstempel ist ein herausragendes Beispiel für die chinesische Architektur des 15. Jahrhunderts. Der Sommerpalast, die Sommerresidenz der Kaiser der Qing-Dynastie, auch als Museum Garden bekannt, mit seinen schönen Parkanlagen liegt nur knapp 20 km von Beijing entfernt am Kunmingsee.
Ein Teil der beeindruckenden Großen Mauer ist ebenfalls leicht von der Hauptstadt erreichbar: bei Badaling, Simatai oder Mutianyu kann man sich einen Eindruck dieses 5400 km langen Bauwerkes aus Granit und Backstein verschaffen, das 2600 Jahre alt und eines der sieben Weltwunder ist.
In den Ming-Grabstätten sind 13 Kaiser der Ming-Dynastie (1368-1644) beigesetzt. Zwei Grabstätten hat man freigelegt, eine davon ist für Besucher zugänglich.


Shanghai ist eine der größten Städte der Welt. Die Stadt an der Mündung des Yangtse ist Chinas führendes Industrie-, Handels- und Einkaufszentrum. Außerdem gibt es eine interessante Altstadt, geschäftige Hafenanlagen, herrliche Gärten und Parkanlagen, Museen, Paläste, Pagoden und Tempel zu bewundern. Der kleine Yu-Yuan-Garten ist über 400 Jahre alt und wurde mit vielen liebevollen Details, Pavillons, Steingärten und Seen nach Plänen antiker Gartenbaukunst angelegt. In den Garten gelangt man durch den Tempelbasar des Stadtgottes. Einer der bekanntesten buddhistischen Tempel Shanghais ist der Tempel des Jade-Buddha, die Nachbildung eines Palastes aus der Song-Dynastie, mit einer 2 m hohen Statue aus weißer Jade mit Edelsteinen verziert. Weitere Sehenswürdigkeiten sind das Museum für Kunst und Geschichte mit Ausstellungsstücken aus allen Dynastien; die modernen Kunstgalerien, Strassenmärkte für Kleider und Accessoires und die Nachtmärkte mit allem was die chinesische Küche zu bieten hat. Flußfahrten auf dem Huangpu sind ideal, um Shanghai vom Wasser aus kennenzulernen.


Guangzhou (Kanton) ist eine subtropische Großstadt an der Südküste und wichtigstes Außenhandelszentrum des Landes. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen Parkanlagen, Museen und Tempel. Ausflüge zu den nahegelegenen Bergen bieten sich an. Hier gibt es heiße Quellen, und die Aussicht ist herrlich.


Kunming ist eine moderne Stadt mit einigen verstreuten Tempeln und hübschen Parkanlagen am See. Die Stadt hat ganzjährig ein angenehmes Klima. Wanderungen am etwas südlich gelegenen Dian-See lohnen sich. An seiner westlichen Seite findet man den heiligen Berg Xi Shan. Weiter außerhalb der Stadt liegt der Versteinerte Wald bei Shilin, ein beliebtes Ausflugsziel, auch bei Einheimischen. 80 km östlich des Steinwaldes liegt eine Karsthöhlengruppe, die Höhlen von Alu. In den Höhlen sind zahlreiche Stalagmiten, Steinblumen, Steinvorhänge und andere bizarr geformte Tropfsteine zu sehen.

 

Taiji-Übungen

 

 

Öffentliche Feiertage:

Gesetzliche Feiertage:
1./2. Jan. 2005 Neujahr. 9. - 11. Febr. Chinesisches Neujahr. 1. - 3. Mai Tag der Arbeit. 1. - 3. Okt. Nationalfeiertage.

Sozialprofil:

Essen & Trinken: Die chinesische Küche ist weltweit für ihre Vielfalt bekannt. Die Mahlzeiten werden oft mit gedünstetem Reis serviert. Zu den Spezialitäten gehört Dim Sum (zumeist gedünstete Häppchen in kleinen Bambuskörbchen, die auf Teewagen durch das Restaurant geschoben werden, von denen sich der Gast bedient).

Die im Westen bekannte kantonesische Küche ist nur eine regionale Geschmacksrichtung. Insgesamt gibt es acht verschiedene Schulen der chinesischen Küche, die nach ihren Herkunftsorten benannt sind: Anhui, Fujian, Guangdong, Hunan, Jiangsu, Shandong, Szechuan und Zhejian. Um einen groben Überblick über die chinesischen Küche zu geben, unterteilt man sie am besten in vier Regionen:

Nordchinesische Küche: Die Küche Beijings, auch Mandarin oder Shandong genannt, ist sehr abwechslungsreich. Der Schwerpunkt liegt auf Teigwaren und würzigen Soßen; als Garmethode wird Fritieren bevorzugt. Am bekanntesten sind Peking-Ente, wobei die knusprige Entenhaut in hauchdünnen Reismehlpfannkuchen mit Gurke, Frühlingszwiebeln und Hoi Sin-Pflaumensoße serviert wird, und chinesisches Fondue. Dabei wird rohes Fleisch oder Gemüse in kochend heißer Hühnerbrühe in einem gußeisernen Topf gegart und mit diversen würzigen Soßen serviert. Eine weitere Spezialität sind Shuijiao, mit Schweinefleisch, Schnittlauch und Frühlingszwiebeln gefüllte Teigtaschen.


Südchinesische Küche: Die kantonesische Küche basiert auf Ankochen, Dünsten und kurzem Anbraten, um den natürlichen Geschmack zu erhalten. Neben Hühner-, Schweine- und Rindfleisch werden Schlangen, Hunde, Katzen und Schildkröten verarbeitet. Es gibt Cha Siu Bao (mit Schweinefleischstückchen gefüllte Teigklöße), Har Gau (gedünstete Garnelenklößchen) und Shiu Mai (gedünstetes Schweinehack mit Garnelen). Die Hakka-Küche ist meist einfach, ausgezeichnet schmeckt in Salz gebratenes Huhn.


Ostchinesische Küche: Die Küche von Shanghai und Zhejiang ist reichhaltig, süß und wird oft mit sauer eingelegten Früchten und Gemüsen zubereitet. Spezialitäten sind scharfe, saure Suppen, Meeresfrüchte, Nudeln und Gemüse. Gerichte aus Shanghai bestehen hauptsächlich aus geschnetzelten Zutaten, die in Sojasoße geschmort oder in Sesamöl mit viel Knoblauch und Pfeffer gebraten werden.


Westchinesische Küche: Gerichte aus Sichuan sind mit Chilis scharf gewürzt; eine Spezialität ist gegrilltes Fleisch und Huhn in würziger Sojasoße mit Erdnüssen.


Getränke: Chinesischer Tee, zumeist grüner Tee, oftmals mit Ingwer, Jasmin- oder Rosenblüten aromatisiert, ist weltberühmt. Beliebte chinesische Weine und Spirituosen sind heiß servierter Reiswein, starker Pflaumenbranntwein, hochprozentiger Hirseschnaps und Maotai (Reisschnaps). Die beliebteste Biersorte ist Tsingtao.


Einkaufstipps: Auf Märkten ist es durchaus üblich zu handeln. Für Antiquitäten, die über 100 Jahre alt sind, ist eine Ausfuhrgenehmigung erforderlich; diese ist durch ein amtliches rotes Wachssiegel gekennzeichnet. In den Geschäften gibt es preiswerte Souvenirs. Die besten Mitbringsel findet man in den regionalen Fabriken, Geschäften und Märkten, die sich auf Kunsthandwerk spezialisiert haben. Empfehlenswert sind Jadeschmuck, Stickereien, Kleidung aus Seide oder Kaschmirwolle, Schriftrollen, Kalligraphien und Gemälden. In Großstädten wie Beijing, Shanghai, Guangzhou und Kunming gibt es auch große Kaufhäuser mit breitgefächertem Angebot. Öffnungszeiten der Geschäfte: Mo-So 09.00-19.00 Uhr.


Veranstaltungskalender:
Jan.- Febr. Harbin Eis und Schnee-Festival, Harbin. Mitte Febr. Laternen-Festival, landesweit. Ende Jan./ Anfang Febr. Chinesisches Neujahr, landesweit. Febr./März (1) Tibetisches Neujahr. (2) Butteröl-Laternen-Festival in Lhasa. Mai/Juni (1) Saga Dawa-Festival in Tibet. (2) Gyantse Pferderennen in Tibet. Jun. Internationales Film-Festival, Shanghai. Mitte Jun. Internationales Drachenboot-Festival, Yueyang; Mitte Jun. Drachenboot-Festival, versch. Orte. Ende Juli Fackel-Festival, Kunming. Juli - August Internationaler Touristenmonat am Berg Wutai, Berg Wutai. August Shoton-Festival in Tibet. Sept. (1)Badefest in Tibet. (2) Erntedankfest in Tibet. Sept. Antike Kultur-Festival, Xi'an. Ende Sept. Formel 1 Grand Prix, Shanghai. 10. Okt. Geburtstag von Konfuzius, Qufu. Nov./Dez. Traditionelles Kungbu-Festival in Tibet. 31. Dez. Karneval und Countdown für das neue Jahr, neue Territorien.

Diese Angaben stellen nur eine sehr kleine Auswahl an Veranstaltungen dar. Weitere Informationen über Veranstaltungen sind bei den Fremdenverkehrsämtern erhältlich.

 

See im Zentrum von Kunming
 

Reiseverkehr - International:

Flugzeug: Linienflüge:
Täglich gibt es mehrere Non-Stop-Flüge von verschiedenen europäischen Großstädten nach Beijing und nach Shanghai. Alle großen nationalen Fluggesellschaften Europas sowie "Air China" und "China Eastern" bieten diese Verbindungen an. Chinas nationale Fluggesellschaft heißt Air China (CA) (Internet: www.airchina.com.cn). Direktverbindungen nach Beijing von Frankfurt/M.,München, Zürich, Wien und vielen anderen europäischen Großstädten.

 

Lufthansa (LH), British Airways (BA), Air France, Finnair, KLM, Qantas, Swiss und Singapore Airlines fliegen ebenfalls Peking, Shanghai, Hongkong und verschiedene chinesische Städte an. LTU (Internet: www.ltu.de) fliegt von einigen deutschen Großstädten nach Peking. Austrian Airlines fliegt ab Wien nach Peking und Shanghai. China Southern Airlines bedient die Route Amsterdam - Peking - Shanghai.

Durchschnittliche Flugzeiten: Frankfurt Beijing (Peking): 9 Std. 15; Frankfurt Shanghai: ca. 10 Std. 20; Zürich Beijing (Peking): 9 Std. 30; Wien Beijing (Peking): 15 Std. (mit Zwischenlandung).

Internationale Flughäfen: Beijing(BJS/PEK) liegt 26 km nordöstlich der Stadt (Fahrzeiten: Bus 90 Min; Flughafenbus 50 Min; Taxi 30-40 Min.). Taxistand, Duty-free-Shops, Postamt, Bank/Wechselstube, Bar, Restaurants, Läden, Tourist-Information.
Guangzhou/Kanton, 7 km außerhalb der Stadt (Fahrzeit 20 Min.). Taxistand, Duty-free-Shops, Postamt, Bank/Wechselstube, Bar, Restaurant.
New Guangzhou/Kanton (Baiyun) International Airport, liegt nördlich von Guangzhou. Der größte Flughafen Chinas wurde im August 2004 in Betrieb genommen. Ein Flughafen-Express-Zug verbindet den Flughafen mit dem S-Bahn-System der Stadt Guangzhou. Bank/Wechselstube, drahtloser Internetzugang, Restaurants, Läden, Tourist-Information.
Shanghai Hongqiao (SHA) 12 km südwestlich der Stadt (Fahrzeiten: Taxi 20 Min; Flughafenbus 30 Min.). Ein Flughafenbus verkehrt zwischen Shanghai Hongqiao und Shanghai Pudong Airport. Taxistand, Duty-free-Shops, Postamt, Bank/Wechselstube, Bars, Restaurants.
Shanghai Pudong(PVG), 30 km vom Stadtzentrum im neuen östlichen Finanzbezirk (Fahrzeit: 30-40 Min.), seit März 2000 in Betrieb. Eine Magnetschienenbahn fährt in das Stadtzentrum, außerdem stehen Busse und Taxis zur Verfügung. Ein Flughafenbus verkehrt zwischen Shanghai Pudong und Shanghai Hongqiao Airport. Flughafeneinrichtungen: Banken, Wechselstuben, Restaurants, Geschäfte, Duty-Free Shops, Erste-Hilfe Einrichtungen.
Weitere Flughäfen in anderen größeren Städten.


Schiff: Die Haupthäfen sind Shanghai und Hongkong sowie Fuzhou, Guangzhou (Kanton), Qingdao (Tsingtao), Tianjin und Xiamen. Zahlreiche Fährverbindungen mit Nachbarländern, u. a. Shanghai Kobe, Shanghai Yokohama, Shanghai Nagasaki, Shanghai Osaka, Tianjin Kobe und zur Westküste von Süd-Korea. Verschiedene Kreuzfahrtlinien bieten Kreuzfahrten an, die entweder ausschließlich chinesische Häfen anlaufen oder dies im Zusammenhang mit einer Ost- oder Südostasientour tun.


Bahn: Eine regelmäßige Zugverbindung besteht zwischen Hongkong und Guangzhou (Kanton). Reisende mit viel Zeit können mit der Transsibirischen Eisenbahn von Berlin über Moskau nach Beijing fahren. Vorausbuchung, möglichst 2 Monate vor Abreise, empfehlenswert. Erhöhte Vorsicht ist aufgrund zunehmender Aktivität von Schmugglerbanden geboten.
Beijing Moskau (Russ. Föderation): 6-tägige Fahrt (90001 km); Beijing Pyongyang (Nordkorea): Tagesfahrt (1347 km); Beijing Mongolei: 4-tägige Fahrt (1561 km).


Bus/Pkw: Die wichtigsten Straßen nach China folgen den historischen Handelsrouten durch Myanmar, Indien, die GUS, Mongolei und Nepal.


Reiseverkehr - National:

Flugzeug: Für Langstrecken im Binnenverkehr ist das Flugzeug unentbehrlich. Die Civil Aviation Administration of China (CAAC) ist die Dachorganisation zahlreicher regionaler Fluglinien wie China Northern, China Eastern, China Southern, Great Wall oder Yunnan Airlines, die über 80 Städte mit Beijing verbinden. Es gibt regelmäßige Flüge von Beijing und Guangzhou (Kanton) nach Hongkong. Individualreisende können durch das örtliche CITS-Büro buchen, das eine geringe Provision verlangt, oder die Flugtickets im Büro der Fluggesellschaft kaufen. Im Mai, September und Oktober wird Vorausbuchung empfohlen. Check-In-Schalter öffnen 90 Min. und schließen 30 Min. vor Abflug. Alle Provinzhauptstädte sind mit dem Flugzeug erreichbar.

Schiff: Fährverkehr auf allen größeren Flüssen. Die Küstenfähren verkehren zwischen Dalian, Tianjin (Tientsin), Qingdao (Tsingtao) und Shanghai. Victoria Cruises (Internet: www.victoriacruises.com) bietet ganzjährig Fahrten auf dem Yangtse Kiang zwischen Chongqing und Yichang an.

Bahn: Das Eisenbahnstreckennetz hat eine Gesamtlänge von 52.000 km. Züge sind Hauptverkehrsmittel im Fracht- und Personenverkehr in China und meist sicher und pünktlich. Die Hauptstrecken führen von Beijing nach Guangzhou, Shanghai, Harbin, Chengdu und Urumqi. Es gibt Direktverbindungen von Beijing über Guangzhou nach Hongkong und von Beijing nach Tianjin. Es gibt vier Klassen: Holzsitz (hardseater), Polstersitz (softseater), Hartlieger (hardsleeper) und Weichlieger (softsleeper). Preisnachlässe für Kinder werden praktisch berechnet: Kinder, die kleiner als 1 m sind, fahren kostenlos; Kinder unter 1,30 m bezahlen 25% des Fahrpreises. Auf den großen Bahnhöfen gibt es spezielle Schalter mit englischsprachigem Personal. Gepäckbestimmungen: Erwachsene max. 20 kg, Kinder max. 10 kg und Diplomaten max. 35 kg.

Bus/Pkw: Rechtsverkehr. Ca. 80% der chinesischen Ortschaften sind an das Straßennetz angeschlossen. Die Straßen sind nicht immer gut, Fahrzeuge sollten absolut verkehrstüchtig sein. Man unterschätzt leicht die Entfernungen. China ist ein Agrarland, und Autowerkstätten entsprechen nicht westlichem Standard. Von Beijing nach Shanghai sind es 1461 km und von Beijing nach Nanjing (Nanking) 1139 km. Fernbus: Busverbindungen zwischen den größeren Städten, die Busse sind jedoch oft überfüllt. Mietwagen nur mit Chauffeur sind erhältlich. Selbstfahren von Mietwagen ist problematisch, weil die Autovermietungsfirmen den Reisepaß des Fahrers einbehalten und Ausländern nur in Sonderfällen das Fahren gestattet ist. Autofahren ist in China nur Personen erlaubt, die über einen chinesischen Führerschein verfügen. Der internationale Führerschein wird nicht anerkannt.

Stadtverkehr: Busse sind sehr preisgünstig, jedoch oft überfüllt. U-Bahnnetze gibt es in Beijing, Shanghai und Tianjin. Eine Magnetschienenbahn verbindet den Flughafen Shanghai Pudong (PVG) mit der Metro-Linie 2 am Longyang-Bahnhof (Fahrzeit: 8 Min.) am Stadtrand von Shanghai. In zahlreichen anderen Städten gibt es Straßenbahnen oder Oberleitungsbusse. Taxis gibt es in den Großstädten und sind leicht zu finden. Über den Kilometerpreis gibt ein Aufkleber außen an der Autotür Auskunft. Man sollte darauf achten, daß der Taxameter eingeschaltet ist. Es gibt eine Grundgebühr und einen streckenabhängigen Preis. Wenn nötig, sollte der Preis vor Fahrtantritt ausgehandelt werden. Die Taxifahrer verstehen jedoch in den seltensten Fällen eine Fremdsprache. Deshalb sollten sich Reisende von ihrem Hotel eine chinesisch geschriebene Adresse des Fahrzieles geben lassen und für die Rückfahrt eine Visitenkarte des Hotels. Man kann Taxis auch ganztags mieten. Motorrad-Taxis, Motorrad-Dreiräder und Fahrrad-Rikschas stehen an Bahnhöfen und Busbahnhöfen zur Verfügung. Fahrräder können u. a. in größeren Hotels und bestimmten Geschäften gemietet werden. Fahrradfahrer müssen langsam fahren und ständig klingeln.


Oriental Pearl Tower Shanghai

 

Einreiseinfos für die VR China:

Einreisebestimmungen:

Egal, ob sie aus Deutschland, Österreich, der Schweiz oder anderen EU- Ländern kommen, Sie benötigen einen nach Einreise noch 6 Monate gültigen Reisepass und ein gültiges Visum zur Einreise in die VR China.

Weitere Anmerkungen:

Einreisebeschränkungen: Die Regierung der Volksrepublik China akzeptiert keine Reisedokumente, die von Taiwan ausgestellt wurden.


Anmerkung: Die Volksrepublik China erkennt die doppelte Staatsbürgerschaft nicht an. Reisende müssen bei der Einreise eine Gesundheitserklärung unterzeichnen, Reisenden, die HIV-positiv sind, an Lepra oder an einer offenen Lungentuberkulose erkrankt sind, wird die Einreise verweigert.

Sonderregelungen gelten für Hongkong und Macau.

Reisepass: Allgemein erforderlich, muß noch mindestens 6 Monate gültig sein, bei zwei- oder mehrmaliger Einreise mindestens 9 Monate.

Einreise mit Kindern:
Deutsche: Deutscher Kinderausweis bis zur Vollendung des 16. Lebensjahres mit Lichtbild (auch Säuglinge). Bei einem längeren Aufenthalt sollten Kinder einen eigenen Reisepaß haben, weil der Kinderausweis lediglich Raum für zwei Visa bietet. Die deutschen Auslandsvertretungen in China stellen daher grundsätzlich keine Kinderausweise, sondern nur Reisepässe aus. Die Einreise eines Kindes nach China, das über keinen eigenen Reisepaß verfügt, sondern in den Reisepaß eines Elternteils eingetragen ist, ist möglich, wenn neben dem Namenseintrag im Paß ein Lichtbild des Kindes angebracht ist und das chinesische Visum im Reisepaß des Elternteils ausdrücklich auch für das mitreisende Kind gültig ist. Da es in der Praxis bei dieser Art der Einreise jedoch bereits mehrfach Probleme gegeben hat, ist die Ausstellung eines eigenen Passes sowie eines individuellen Visums für mitreisende Kinder unbedingt empfehlenswert.
Österreicher: Eigener Reisepaß.
Schweizer: Eigener Reisepaß.
Anmerkung: Für die Kinder gelten jeweils die gleichen Visumbestimmungen wie für ihre Eltern.

Visum: Allgemein erforderlich. Ausgenommen sind Staatsbürger der folgenden Länder für einen Aufenthalt von 15 Tagen:
Brunei, Japan und Singapur.

Transit: Transitreisende, die mit dem nächsten Anschluß innerhalb von 24 Std. weiterfliegen und über gültige Dokumente für die Weiterreise verfügen, benötigen kein Visum. Der Transitraum darf verlassen werden. Diese Bestimmungen gelten für britische Staatsangehörige und Staatsbürger aus den USA nur am Flughafen von Beijing. Unter anderem deutsche und österreichische Transitreisende können sich unter den oben genannten Bedingungen max. 48 Std. an den Flughäfen Shanghai Hongqiao und Pu Dong aufhalten.


Visaarten: Touristen-, Gruppen-, Geschäfts- und Transitvisum.

Visagebühren:

Touristen- und Geschäftsvisum: 20 (einmalige Einreise), 30 (zweimalige Einreise), 40 (mehrmalige Einreise, 6 Monate gültig), 60 (mehrmalige Einreise, 1 Jahr gültig). Gruppenvisum: 30 (einmalige Einreise). Zuschlag für eine bevorzugte Bearbeitung am gleichen Tag: 30 pro Person, innerhalb von 2 Tagen: 20 pro Person (Annahme bis 11.30 Uhr).

Österreicher:
Touristen- und Geschäftsvisum: 30 (einmalige Einreise), 45 (zweimalige Einreise), 60 (mehrmalige Einreise, 6 Monate gültig), 90 (mehrmalige Einreise, 1 Jahr gültig). Zuschlag für eine bevorzugte Bearbeitung am gleichen Tag: 33 pro Person, innerhalb von 3 Tagen: 23 pro Person.

Schweizer:
Touristen- und Geschäftsvisum: 50 CHF (einmalige Einreise), 75 CHF (zweimalige Einreise), 100 CHF (mehrmalige Einreise, 6 Monate gültig), 150 CHF (mehrmalige Einreise, 1 Jahr gültig). Gruppenvisum: 40 CHF pro Person (einmalige Einreise). Zuschlag für eine bevorzugte Bearbeitung am gleichen Tag: 25 CHF pro Person, innerhalb von 2 Tagen: 18 CHF pro Person.

Für Reisen nach Hongkong gelten je nach Nationalität und Visaart unterschiedliche Gebühren, Auskünfte erteilen die konsularischen Vertretungen.

Gültigkeitsdauer: 3 Monate (einmalige Einreise), 6 Monate (mehrmalige Einreise). Geschäftsvisa: unterschiedlich. Transitvisa werden meistens auf maximal 7 Tage ausgestellt. Touristen- und Gruppenvisa werden normalerweise für Pauschalreisende ausgestellt. Touristenvisa werden jedoch auch für Individualreisende ausgestellt.

Antragstellung: Zuständige konsularische Vertretung. Die Beantragung von Visa per Post ist nicht möglich. Wer nicht persönlich erscheinen kann, sollte sich an Visum-Agenturen oder Botendienste wenden.
Zur Anforderung von Antragsformularen muß ein frankierter Rückumschlag beigelegt werden. Antragsformulare stehen auch auf den Homepages der chinesischen Botschaften in Berlin, Wien und Bern zum Ausdrucken zur Verfügung.

Unterlagen: Touristenvisum: (a) ausgefülltes Antragsformular. (b) Paßfoto. (c) Reisepaß, der mind. noch 6 Monate gültig ist und mit mindestens 1 leeren Seite (d) Nachweis ausreichender Geldmittel. (e) Buchungsbestätigungen für Hotel und Flug. (f) Gebühr (in bar oder mit Verrechnungsscheck). (g) Für einen Aufenthalt von über 1 Jahr ist ein AIDS-Test erforderlich. (h) ggf. Kopie der Aufenthaltsgenehmigung. Ansonsten muß der Visumantrag im Heimatland gestellt werden.
(i) Geschäftsvisum: Einladungsschreiben eines Ministeriums, einer Firma oder einer offiziellen chinesischen Organisation.
(j) Gruppenvisum: zusätzlich Bestätigung (Brief oder Fax) des chinesischen Reiseveranstalters, numerierte Paßkopien aller Reiseteilnehmer sowie eine Liste der Reiseteilnehmer in dreifacher Ausfertigung.
(k) Visum, das zur mehrmaligen Einreise berechtigt: Einladungsschreiben von einem zuständigen chineschischen Ministerium.

Anmerkung: Informationen zu internationalen Impfbescheinigungen, die für die Einreise erforderlich sind, können dem Kapitel Gesundheit entnommen werden.

Bearbeitungszeit: Visa sollten so früh wie möglich, jedoch frühestens 50 Tage vor der geplanten Abreise beantragt werden. Da alle Visa von den Behörden ausgestellt und je nach Wichtigkeitsgrad bearbeitet werden, kann es unter Umständen einige Zeit dauern, bis einem Antrag stattgegeben wird. In der Regel dauert die Visabearbeitung jedoch 4 Arbeitstage.

Aufenthaltsgenehmigung: Anfragen an die zuständige konsularische Vertretung.


Einreise mit Haustieren:
Vögel dürfen nicht nach China eingeführt werden.
Für Katzen und Hunde (max. 1 Tier pro Passagier) werden ein Gesundheitszeugnis und ein Tollwutimpfzertifikat, die vom Amtstierarzt des Herkunftlands ausgestellt wurden, benötigt. Das Tollwutimpfzertifikat ist mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate vor der Einreise gültig. Für Katzen und Hunde besteht eine Quarantänepflicht von 30 Tagen.
Anmerkung: Katzen und Hunde sind in China in Hotels verboten.


Währung:

Währung: 1 Renminbi Yuan = 10 Jiao = 100 Fen. Währungskürzel: RMB, CNY (ISO-Code). Banknoten gibt es im Wert von 100, 50, 10, 5, 2 und 1 sowie 5, 2 und 1 Jiao. Münzen sind in Nennbeträgen von 1 und 1,5 Jiao sowie 5, 2 und 1 Fen im Umlauf.

Geldwechsel: Der RMB wird außerhalb Chinas nicht gehandelt. Ausländische Währungen und Reisechecks können in allen internationalen Banken und Hotels gewechselt werden.

Kreditkarten: Eurocard/MasterCard, Visa, Diners Club und American Express werden in internationalen Hotels und größeren Geschäften angenommen. Einzelheiten vom Aussteller der betreffenden Kreditkarte.
Die Gründung des Chinesischen Bankvereins hat die Verwendung von Kreditkarten der staatseigenen Banken in China vorangetrieben. Dennoch gibt es in China gerade mal knapp 43.000 Geldautomaten.

Devisenbestimmungen: Reisende, die ihren Wohnsitz in China haben: Die Einfuhr der Landeswährung ist auf 6.000 RMB in bar pro Person begrenzt. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist auf den Gegenwert von 1.000 US$ in bar pro Person begrenzt. Deklarationspflicht für höhere Beträge.
Reisende, die ihren Wohnsitz außerhalb von China haben: Die Einfuhr der Landeswährung ist auf 6.000 RMB in bar pro Person begrenzt. Die Einfuhr von Fremdwährungen ist auf den Gegenwert von 5.000 US$ in bar pro Person begrenzt. Deklarationspflicht für höhere Beträge.
Die Ausfuhr der Landeswährung ist für alle Reisenden auf den Gegenwert von 6.000 RMB in bar pro Person begrenzt. Fremdwährungen können in Höhe der angegeben, eingeführten Beträge ausgeführt werden. Deklarationspflicht für höhere Beträge.

Öffnungszeiten der Banken: Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr, 14.00-17.00 Uhr.

Duty Free:

Duty Free: (a) Reisende, die bis zu 6 Monate im Land bleiben, können folgende Artikel zollfrei nach China einführen:
400 Zigaretten;
2 Flaschen alkoholische Getränke (bis 0,75 l);
Parfüm für den persönlichen Gebrauch.

(b) Reisende, die länger als 6 Monate im Land bleiben, dürfen folgende Artikel zollfrei einführen:
600 Zigaretten;
4 Flaschen alkoholische Getränke (bis 0,75 l);
Parfüm für den persönlichen Gebrauch.

Anmerkung: Bei der Einreise müssen alle Wertgegenstände (Kameras, Uhren, Schmuck usw.) deklariert werden. Die Kopie dieser Deklaration muß bei der Ausreise vorgelegt werden. Drogenbesitz wird mit hohen Freiheitsstrafen geahndet, auf Drogenhandel steht die Todesstrafe. Zollbeamte können CDs, Zeitschriften und Bücher beschlagnahmen und auf politisches, religiöses oder pornographisches Material hin untersuchen.

Einfuhrverbot: Waffen, Munition, belichtetes, nicht entwickeltes Filmmaterial, Pornographie (manche Fotos in westlichen Zeitschriften können als pornographisch eingestuft werden), Radios, politisches oder religiöses gedrucktes Material, Obst und bestimmte Gemüsearten.
Anmerkung: Waffen und Munition für die Jagd können mit einer Genehmigung, die vor der Abreise über das Reisebüro eingeholt wurde, eingeführt werden.

Ausfuhrverbot: Antiquitäten dürfen nur ausgeführt werden, wenn sie ein Exportsiegel vom Amt für kulturelle Artefakte tragen. Beim Kauf von Schmuck, Jadeartikeln, Kunstgegenständen, Gemälden, Kalligraphien und Antiquitäten muß die Quittung aufbewahrt werden, um bei der Ausreise ein Exportzertifikat zu erhalten. Ohne dieses Zertifikat dürfen die genannten Artikel nicht ausgeführt werden. Anmerkung: Nach dem Washingtoner Artenschutzabkommen dürfen kein Elfenbein oder Elfenbeinprodukte nach Europa eingeführt werden.


Kontaktadressen:

Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China: Ilkenhansstraße 6, D-60433 Frankfurt/M.
Tel: (069) 52 01 35. Fax: (069) 52 84 90.
E-Mail: info@china-tourism.de
Internet: www.fac.de oder www.china-tourism.de
Mo-Do 09.00-12.00 und 14.00-17.00 Uhr, Fr 09.00-12.00 Uhr; (auch für Österreich zuständig).

Fremdenverkehrsamt der Volksrepublik China: Genferstraße 21, CH-8002 Zürich
Tel: (01) 201 88 77. Fax: (01) 201 88 78.
Mo-Fr 09.00-12.00 und 13.00-17.00 Uhr.

China International Travel Services (CITS): 103 Fu Xing Men Nei Avenue, CN-100800 Beijing
Tel: (10) 65 22 29 91. Fax: (10) 65 22 28 62.
E-Mail: shuyu@cits.com.cn
Internet: www.cits.net

Botschaft der Volksrepublik China: Märkisches Ufer 54, D-10179 Berlin
Tel: (030) 27 58 80. Fax: (030) 27 58 82 21.
E-Mail: chinesischebotschaft@debitel.net
Internet: www.china-botschaft.de
09.00-12.30 Uhr und 14.30-18.00 Uhr.

Konsularabteilung der Botschaft: Brückenstraße 10, D-10179 Berlin
Tel: (030) 27 59 08 83 (Bandansage) oder 27 59 27 92 (Bandansage) oder 48 83 97 16 (Mitarbeiter am Telefon, Di und Do 15.00-17.00 Uhr). Fax: (030) 48 83 97 31.
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr.

Botschaft der Volksrepublik China Außenstelle Bonn: Kurfürstenallee 12, D-53177 Bonn/Bad Godesberg
Tel: (0228) 955 97 16. Fax: (0228) 36 16 35. Konsularabt.: Tel: (0228) 955 97 22.
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr (Publikumsverkehr).

Generalkonsulat mit Visumerteilung in Frankfurt: Mainzer Landstrasse 175, D-60326 Frankfurt a.M.
Tel: (069) 90734 687. Fax: (069) 90734 837
Visaabteilung im Konsulat: Tel: (069) 75085 548 (Pass), (069) 75085 534 (Visa), (069) 75085 549 (Beglaubigungen). Fax: (069) 75085 540
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr

Generalkonsulat mit Visumerteilung in Hamburg: Elbchaussee 268, D-22605 Hamburg
Tel: (040) 82 27 60 13. Fax: (040) 8226 231
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr (Visaangelegenheiten).

Generalkonsulat mit Visumerteilung in München: Romanstraße 107, D-80639 München
Tel: (089) 17 30 16 11. Fax: (089) 1730 1619, (089) 1730 1623
Mo-Fr 09.00-12.00 Uhr (Visaangelegenheiten).

Botschaft der Volksrepublik China: Metternichgasse 4, A-1030 Wien
Tel: (01) 714 31 49. Fax: (01) 713 68 16.
Internet: www.chinaembassy.at
Mo-Fr 08.30-12.00 und 14.00-17.30 Uhr.

Konsularabteilung der Botschaft: Strohgasse 22, A-1030 Wien
Tel: (01) 710 36 48. Fax: (01) 710 37 70.
Mo, Mi 08.30-11.00 und 14.00-16.00 Uhr, Fr 08.30-11.00 Uhr.

Botschaft der Volksrepublik China: Kalcheggweg 10, CH-3006 Bern
Tel: (031) 352 73 33. Fax: (031) 351 45 73. Konsularabt.: Tel: (031) 351 45 93.
E-Mail: china-embassy@bluewin.ch
Internet: http://ch.china-embassy.org
Mo-Fr 09.00-12.00 und 14.30-18.00 Uhr.
Generalkonsulat mit Visumerteilung in Zürich (Tel: (043) 201 10 73).

Botschaft der Bundesrepublik Deutschland: 17 Dong Zhi Men Wai Da Jie, Chaoyang District, CN-100600 Beijing
Tel: (10) 65 32 21 61. Fax: (10) 65 32 53 36.
E-Mail: germassy@bj-shuma.net
Internet: www.deutschebotschaft-china.org
Generalkonsulate in Hongkong, Kanton und Shanghai.

Botschaft der Republik Österreich: Jian Guo Men Wai, Xiu Shui Nan Jie 5, CN-100600 Beijing
Tel: (10) 65 32 20 61/-63. Fax: (10) 65 32 15 05.
E-Mail: peking-ob@bmaa.gv.at
Generalkonsulate in Hongkong und Shanghai.

Botschaft der Schweizerischen Eidgenossenschaft: 3 Dong Wu Jie, San Li Tun, CN-100600 Beijing
Tel: (10) 65 32 27 36. Fax: (10) 65 32 43 53.
E-Mail: vertretung@bei.rep.admin.ch
Internet: www.eda.admin.ch/beijing
Generalkonsulate in Hongkong und Shanghai.


Gesundheitsinfos für die VR China:

Gesundheit: Malariarisiko durch die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax besteht in Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hainan, Sichuan, Xizang und Yünnan. Die gefährlichere Form Plasmodium falciparum nimmt Richtung Süden hin zu und tritt in Hainan und Yunnan auf. Das Malariarisiko in Anhui, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Shandong, Shanghai und Zheijiang ist gering, lokale Ausbrüche erhöhen jedoch das Risiko. In den Regionen nördlich 33 nördlicher Breite besteht das Übertragungsrisiko von Juli bis November in Höhen unter 1500 m, zwischen 33 und 25 nördlicher Breite von Mai bis Dezember und in den Regionen südlich 25 nördlicher Breite das ganze Jahr über.

Eine Impfbescheinigung gegen Gelbfieber wird von allen Reisenden verlangt, die innerhalb von 6 Tagen nach Aufenthalt in einem Infektionsgebieten einreisen wollen.

Impfschutz gegen Poliomyelitis und Typhus sind sinnvoll.

Malariarisiko durch die weniger gefährliche Form Plasmodium vivax besteht in Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Hainan, Sezchuan, Xizang und Yünnan. Die gefährlichere Form Plasmodium falciparum nimmt Richtung Süden hin zu und tritt in Hainan und Yunnani auf. Das Malariarisiko in Anhui, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Shandong, Shanghai und Zheijiang ist gering, lokale Ausbrüche erhöhen jedoch das Risiko. In den Regionen nördlich 33 nördlicher Breite besteht das Übertragungsrisiko von Juli bis November in Höhen unter 1500 m, zwischen 33 und 25 nördlicher Breite von Mai bis Dezember und in den Regionen südlich 25 nördlicher Breite das ganze Jahr über.

Wasser sollte generell vor der Benutzung zum Trinken, Zähneputzen und zur Eiswürfelbereitung entweder abgekocht oder anderweitig sterilisiert werden. Milch ist außerhalb der Stadtgebiete nicht pasteurisiert und sollte abgekocht werden. Fleisch- und Fischgerichte nur gut durchgekocht und heiß serviert essen. Schweinefleisch, rohe Salate, Mayonnaise und Milchprodukte aus ungekochter Milch vermeiden. Gemüse und Obst schälen.

Tollwut kommt vor. Asien gilt als der Kontinent mit den meisten Tollwuterkrankungen. Bei Bißwunden so schnell wie möglich ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Hauptüberträger ist der Hund. Bilharziose-Erreger kommen in manchen Teichen und Flüssen landesweit im Süßwasser vor; zu einer weiteren Zunahme in letzter Zeit ist es besonders in den zentralen und östlichen Landesteilen Hubei, Hunan, Jiangxi, Anhui, Jiangsu sowie in den Regionen am Yangtse gekommen. Das Schwimmen oder Waten in Binnengewässern sollte daher vermieden werden. Gut gepflegte Schwimmbecken mit gechlortem Wasser sind ungefährlich.
HepatitisA und E kommen vor (letztere vor allem im Westen des Landes), Hepatitis B ist hochendemisch. Impfschutz ist gegen Hepatitis A und bei Langzeitaufenthalt über drei Monate auch gegen Hepatitis B sinnvoll.
Ein erhöhtes Ansteckungsrisiko für Japanische Enzephalitis besteht von April bis Oktober vor allem in den zentralen und östlichen Provinzen (Ausnahmen: Xizang (Tibet), Xinjiang und Qinghai). Besonders in der Provinz Guangdong in Südchina kommt es zu einer Zunahme der Infektionen mit der Japanischen Enzephalitis.
Das durch Stechmücken übertragene Dengue-Fieber kommt landesweit vor. Auch die Borreliose ist endemisch.
Für Langzeitaufenthalte ist ein negativer HIV-Test und evtl. ein Gesundheitszeugnis erforderlich. Ausländer müssen bei der Einreise eine Gesundheitserklärung ausfüllen. Infektionsrisiken sind Sexualkontakte, unsaubere Spritzen oder Kanülen sowie Bluttransfusionen.
Zecken kommen landesweit vor.
Geringes Infektionsrisiko durch Pest. Vorkommen v.a. in Qinghai und Xizang.

Gesundheitsvorsorge: Die medizinische Versorgung ist preiswert, entspricht insbesondere außerhalb der großen Städte jedoch nicht westlichem Standard. Heilmethoden der traditionellen chinesischen Medizin (z. B. Akupunktur) sind weit verbreitet. Zahlreiche westliche Medikamente sind allerdings nicht erhältlich und die Verständigung kann ohne chinesische Sprachkenntnisse sehr problematisch sein. Eine Reiseapotheke sollte vor allem Mittel gegen Darm- und Erkältungskrankheiten und Einwegspritzen enthalten. Arzt- und Krankenhausrechnungen müssen in der Regel sofort nach der Behandlung in bar bezahlt werden. Der Abschluß einer Reisekrankenversicherung wird dringend empfohlen.

Vogelgrippe: In China wurden im Sommer/Herbst 2004 neue Fälle der Vogelgrippe gemeldet. Im Zusammenhang mit der Vogelgrippe wird Reisenden empfohlen, Kontakte mit lebendem oder rohem Geflügel bzw. Vögeln zu vermeiden. Nähere Informationen zum Thema Vogelgrippe gibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO).